„Kilombo: Musik verbindet“

„Kilombo: Musik verbindet“

„Kilombo: Musik verbindet“

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„Kilombo: Musik verbindet“

„Kilombo: Musik verbindet“ heißt das Motto für ein Benefizkonzert im Thomaszentrum am Samstag, dem 8. März, um 19 Uhr. Einlass 18.30 Uhr. 

Pastor Josias N’Gahata aus Kongo-Brazzaville (Republik Kongo), der seit April 2024 am Ökumenischen Studienkolleg Bochum Deutsch lernt, studiert dafürmit dem Heinrich-Schnitzler-Orchester (HSO) selbst arrangierte weltliche afrikanische Stücke ein, etwa ein Wiegenlied und eine Rumba. Zudem nimmt uns N’Gahata, der auch Komposition studiert hat, mit hinein in die traditionelle kongolesische Kirchenmusik (Kilombo), bei der man kaum stillsitzen kann. 

Um Kinder und Jugendliche musikalisch fördern zu können, gründete der 38-jährige in 2018 das „Orchestre symphonique des enfants de Brazzaville“. „Das ist das erste Orchester dieser Art im Kongo zur Förderung kongolesischen Musik. Das gelang mir mit Hilfe der deutschen Botschaft und des Goethe-Instituts“, strahlt N’Gahata: „Sie spendeten die ersten Musikinstrumente (Geigen, Bratschen, Viola, Kontrabass, Klavier und Flöten). Seit über vier Jahren entsendet die deutsche Organisation Senior Expert Service (SES) zudem deutsche Musiker zur Ausbildung von Orchestermusikern in den Kongo.“ Das Orchester besteht aus etwa 40 Kindern und Jugendlichen von 5 bis 20 Jahren. Das Konzert will das Fortbestehen dieser interkulturellen Arbeit, bei der der Nachwuchs auch Werke von Bach, Händel und Mozart einstudiert und zu Gehör bringt, unterstützen.

Mitgestaltet wird das Benefizkonzert von vier weiteren Musiker*innen: Die Weltmusik-Formation Cosmopottski, bestehend aus Alfons Meisenfelder (Bouzouki, Gitarre, Gesang), Andreas Mergner (Cello), Uli Bieker (Schlagzeug, Percussion) und Eva Dunkelberg (Violine), entführt uns nach Irland, den Balkan, in den Mittleren Osten und nach Südamerika. So kommen etwa Stücke im für Mitteleuropa eher ungewöhnlichen 7/8 oder 13/8-Takt zu Gehör, aber auch kubanische Klänge oder ein fetziger Irish Folk. Dem Interesse an Stücken aus allen Kulturen, dem Ausprobieren und der Spielfreude sind dabei keine Grenzen gesetzt, so dass das Repertoire der Band kontinuierlich anwächst. Die Gruppe arrangiert und interpretiert aber auch Eigenkompositionen, und lässt sich dabei ebenfalls von den Musiktraditionen anderer Kulturen inspirieren, so etwa in einem Calypso im griechischen Stil. 

Der gesamte Erlös des Abends unterstützt die Arbeit des „Orchestre symphonique des enfants de Brazzaville“, das Josias N’Gahata gegründet hat. 

IBAN: DE37 4305 0001 0137 3951 74 

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